DONALDS DROGENFURCHT

DONALDS DROGENFURCHT

Frank Davis auf Deutsch

(Originaltitel: Donald’s Dread of Drugs)

Frank:
„Mich stört das. Donald Trump [amerikanischen Präsidentschaftskandidat] sieht aus, als müsse er eine dicke Zigarre im Mundwinkel haben und ein Glas besten Cognacs in der Hand. Ist aber überhaupt nicht so.“

Trump raucht nicht und trinkt keinen Alkohol, nach eigenen Angaben sogar nicht einmal Kaffee. In einem in Franks Artikel eingefügten Video sagt er, dass ihm das auch bei der Erziehung seiner Kinder sehr wichtig gewesen sei: Keine Drogen, kein Alkohol, keine Zigaretten. Er habe viele Freunde, deren Kinder auf Alkohol oder Drogen seien und damit nicht mehr wettbewerbsfähig.

Frank:
„Ich denke, dass sich hier eine klassische Drogenfurcht offenbart. Tabak und Alkohol, Tee und Kaffee, alles Drogen. DROGEN! Viele Leute schrecken vor Drogen zurück. Und Donald scheint dazu zu gehören. Es ist eine Furcht, die seit einem Jahrhundert oder mehr von den Drogenbekämpfern geschürt wird. Die Idee – die Angst – dass du, sobald deine erste Zigarette oder deinen ersten Joint angesteckt oder deine erste Flasche Bier geöffnet hast, einen unaufhaltsamen Abrutsch in Vergessen, Sucht, Verarmung und einen frühen Tod ausgelöst hast.
Fang gar nicht erst damit an.
Und es ist halt nicht wahr. Die Gefahren dieser Dinge werden maßlos übertrieben und die Vorteile völlig außer Acht gelassen.

Dasselbe könnte über das Schwimmen gesagt werden. Dass du, sobald du mit dem Paddeln im Schwimmbad begonnen hast, bevor du es erkennst, darin untergehen und letztendlich ertrinken kannst. Es ist eine echte und allgegenwärtige Gefahr. Also fang gar nicht erst damit an. Das Wasser mag verlockend aussehen, aber es ist ein Killer. Es ist viel, viel gefährlicher als Kaffee oder Bier oder Zigaretten.

Auch ist es nicht so, dass man, sobald man seine erste Zigarette geraucht oder sein erstes Bier getrunken hat, ‚wettbewerbsunfähig‘ wäre. Albert Einstein rauchte Pfeife, Richard Feynman Zigaretten. Ich bezweifle, dass sie bessere Physiker gewesen wären, wenn sie nicht geraucht hätten. Ich bin mir sogar sicher, dass Rauchen ihren Verstand geschärft und ihre Konzentration gefördert hat. So ziemlich alle Künstler und Intellektuellen haben schon immer geraucht und getrunken, und so manche haben auch noch andere Drogen genommen, ohne auch nur ein bisschen weniger ‚wettbewerbsfähig‘ gewesen zu sein. Keith Richard von den Rolling Stones kommt einem da in den Sinn, mit seinen über 70 immer noch in Bestform.

Natürlich wird es immer Leute geben, die etwas zum Exzess treiben und letztendlich tot sind. Auch Leute, die zu weit ins Meer hinaus schwimmen, auch die sind letztendlich tot. Oder solche, die zu schnell fahren, zu hoch klettern, ebenfalls letztendlich tot. Aber es ist eine Minderheit, die zum Exzess neigt, die Grenzen überschreitet. Und an ihnen sollten wir wirklich froh sein. Das sind Menschen, die Risiken auf sich nehmen. Pioniere und Entdecker und Astronauten und Formel-1-Fahrer, und so mancher von ihnen ist letztendlich tot. Wo wären wir ohne sie? Wir brauchen ein paar solche Leute.

Wie auch immer, Donald Trumps Tochter Ivanka raucht anscheinend (Foto).
Wie kann sie ‚wettbewerbsfähig‘ bleiben angesichts dieser schrecklichen Behinderung? Wie hat sie es geschafft, anlässlich der Präsidentschaftskandidatut ihres Vaters für ihn eine glühende Einführungsrede zu halten, ohne auf halbem Weg in einen Hustenanfall auszubrechen? Und wie kann sie so appetitlich aussehen, wo doch jeder weiß, dass Rauchen Krebs/Alterung/frühen Tod verursacht?

Seine Ex-Frau Ivana raucht auch.

Vielleicht rauchen sie alle? Und trinken?
Einschließlich Donald.“

Original: https://cfrankdavis.wordpress.com/2015/09/21/donalds-dread-of-drugs/

NWR-FB: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/permalink/10152963936891595/

Frank Davis auf der Netzwerk Rauchen – Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/search/?query=frank%20davis

Red.