DAS VERSCHWINDEN DES PRIVATEIGENTUMS

DAS VERSCHWINDEN DES PRIVATEIGENTUMS

Frank Davis auf Deutsch

(Originaltitel: The Disappearance of Private Property)

»Simon Clark heißt einen Leitartikel gut:
„Rauchverbot im Auto ein besorgniserregender Schritt“

Jeder wird zustimmen, dass Passivrauch der Gesundheit von Kindern schadet.
Aber die Schwierigkeit mit dem Rauchverbot in Autos mit mitfahrenden Kindern, das nächstes Jahr in Schottland zum Gesetz wird, ist die, dass das Auto Privatraum ist.

Der nächste logische Bereich, in den raucherfeindliche Gesetzesvollstrecker eintreten, wäre direkt die Wohnung, in der jemand eine Zigarette oder eine Pfeife raucht.

Die neue Gesetzgebung, durchzusetzen von der schottischen Polizei, wird von Simon Clark kritisiert, dem Vorsitzenden von Forest, einer Aktionsgruppe für Raucherrechte, der befürchtet, dass das Rauchen im Auto generell verboten werden könnte, ob nun Kinder mitfahren oder nicht.

Das Rauchverbot in Kneipen und an öffentlichen Orten ist ohne Zweifel eine gute Sache. Wir können uns jetzt einer rauchfreien Nacht erfreuen, ohne erhöhte Gefahr von Lungenkrebs und ohne hinterher wie ein Aschenbecher zu riechen.

Aber so wie die Tendenz der Verhängung von Rauchverboten an diversen Orten sich beschleunigt, scheint sie den Vorrang vor unserem Recht auf Privatraum übernommen zu haben.“

Ich weiß nicht, was er daran gutheißt. Es fängt an mit den üblichen obligatorischen Zugeständnissen an die Antirauchfanatiker:
‚Jeder wird zustimmen, dass Passivrauch der Gesundheit von Kindern schadet.‘
Nun, ist stimme nicht zu. Und ich weiß von vielen anderen Leuten, dass sie ebenfalls nicht zustimmen.
Und als würde das noch nicht genügen, schiebt der Autor noch reichlich nach:
‚Das Rauchverbot in Kneipen und an öffentlichen Orten ist ohne Zweifel eine gute Sache. Wir können uns jetzt einer rauchfreien Nacht erfreuen, ohne erhöhte Gefahr von Lungenkrebs und ohne hinterher wie ein Aschenbecher zu riechen.‘

Diese Worte könnten auch von der ‚Tabakkontrolle‘ diktiert worden sein, bis hin zu den ‚Aschenbechern‘.
Und doch war und bleibt das Rauchverbot ein furchtbares Unrecht.

Aber echt jetzt, Privateigentum hat ja schon mit dem Rauchverbot aufgehört zu existieren, das der Autor so liebevoll begrüßt. Eine Kneipe ist genauso Privateigentum wie ein Auto oder ein Haus. Der bloße Umstand, dass es der Allgemeinheit gestattet ist, hereinzukommen und sich etwas zum Trinken zu bestellen, macht eine Kneipe oder ein Café genauso wenig zum öffentlichen Ort wie meine Wohnung, wenn ich Freunde zum Trinken einlade.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der alles nach und nach aufhört, Privateigentum zu sein, sondern zu staatseigenem öffentlichen Eigentum wird, ohne dass dabei ein einziger Groschen den Besitzer wechselt. In Großbritannien ist eigentlich das gesamte Gastgewerbe in Staatseigentum übergegangen. Denn was sonst ist Eigentum, wenn nicht die Möglichkeit, über seinen Verwendungszweck bestimmen zu können?

Die moderne Methode, zu Staatseigentum zu kommen, ist, so viele Regeln und Regulierungen aufzustellen, dass Privateigentümer davon derart handlungsunfähig werden, dass sie letztlich zu unbezahlten Statthaltern des Staates mutieren. So war es, als die Wirte per Federstrich dazu herangezogen wurden, die Rauchverbote in ihren eigenen Räumen durchzusetzen.

Nach und nach werden wir alle in unbezahlte Polizisten in einer Welt verwandelt, in der jedermanns Angelegenheiten zu unserer Angelegenheit werden.«

Original: https://cfrankdavis.wordpress.com/2015/12/19/the-disappearance-of-private-property/

NWR-FB-Permalink: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/permalink/10153092550136595/

Frank Davis auf der Netzwerk Rauchen – Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/search/?query=frank%20davis

Red.