Schlimmer noch als die mit Schockbildern und ebenso propagandistischen Texten zugemüllten Tabakpackungen in Deutschland und den meisten EU-Ländern ist die nächste Stufe, das sog. „Plain-Packaging“. Hierbei sind gar keine Markenlogos mehr erlaubt, für alle Marken gilt zudem eine Einheitsfarbe. Vorreiter war Australien, wo diese üble optische Gleichschaltung vor fünf Jahren eingeführt wurde.
Alexander Jäger über Anstands- und Ekelgrenzen
Zum Thema Schockbilder auf Tabakverpackungen schreibt Alexander Jäger in der Facebook-Gruppe von Netzwerk Rauchen e.V.:
Die Überschreitung von Anstands- oder Ekelgrenzen ist übrigens ein sehr heikles Thema. Wenn man sich als Künstler einmal entschlossen hat, eine solche Grenzüberschreitung zu begehen, gibt es kein Zurück mehr.
WeiterlesenMarken sind Gewinner der Regulierung
„Nach der Einführung der Schockbilder auf Zigarettenpackungen orientieren sich die Käufer wieder stärker am Markennamen. Marken geben Verbrauchern die Sicherheit, beim Kauf eine richtige Entscheidung zu treffen“, zitiert der Artikel einen Wissenschaftler der Markenrelevanzstudie.
Ob diese Sicherheit beim Zigarettenkauf tatsächlich besteht, darf bezweifelt werden.
Schockbilder schockieren nicht
Welche Überraschung! Mündige Bürger lassen sich von albernen Bildern so wenig in ihrem Verhalten beeinflussen wie von albernen Sprüchen, meint Matthias Heitmann auf eigentümlich frei.
Schockbilder ekeln Nichtraucher
Nichtraucher Gunnar Schupelius findet die Schachtel schlimmer als den Rauch.
Die Zigaretten-Fotos sind eine Zumutung für Nichtraucher!
Schockbilder: Reaktionen im Netz
Die Schockbilder bzw. Ekelbilder lassen die Internetgemeinde nicht kalt. Aber die Reaktionen sind wohl nicht ganz im Sinne der Tabakkontrolle und der EU 😉
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