Chemie statt Mythen

Chemie statt Mythen

Die Raucher sind zur Zielscheibe einer fundamentalistischen Bewegung geworden, zum Sündenbock, der für alle Übel der Welt verantwortlich gemacht wird. Diese Diffamierung wird in bisher beispiellosem Maß durch pseudowissenschaftliche Argumente untermauert.

Bei einem glücklicherweise recht kleinen Teil der Bevölkerung fallen die polemischen Parolen auf einen wirklich fruchtbaren Nährboden, doch auch unter Menschen, die dieser gesteuerten Kampagne noch kritisch gegenüber stehen, wächst die Verunsicherung:
„Muss da nicht doch etwas daran sein, wenn man täglich liest und hört, wie enorm gefährlich und schädigend Tabakrauch nicht nur für Raucher, sondern auch für Nichtraucher sein soll?“

Ich bin Raucher. Von Beruf Chemiker. Ich weiß genau, welchem Risiko ich mich selbst aussetze. Ich weiß aber auch, welche anderen Risikofaktoren mein Leben und das meiner Mitmenschen beeinträchtigen. Passivrauch ist eine vernachlässigbar kleine Schadstoffquelle. Nichts deutet darauf hin, dass die minimalen Spuren chemischer Substanzen, die meine Zigarette emittiert, irgendjemanden schädigen könnten – außer höchst zweifelhaften epidemiologischen Hochrechnungen, die jeder naturwissenschaftlichen Erfahrung widersprechen.

Die Dosis macht das Gift! Diese Erkenntnis gilt, seit Paracelsus sie formuliert hat, uneingeschränkt. Es gibt keinen Grund, weshalb Tabakrauch eine einmalige, besondere Ausnahme darstellen sollte. Aus den Dosiskonzentrationen lässt sich keine realistische Gesundheitsgefährdung für Nichtraucher ableiten.

Vollständiges Dokument.

Red.