Tabelle

Vorsicht: Falls Sie Antiraucher sind, werden Sie dieses Dokument wahrscheinlich nicht ganz lesen und schon gar nicht verstehen wollen.

Es soll nicht der Eindruck entstehen, ich hätte auch nur die blasseste Ahnung von Chemie und den absonderlichen Bezeichnungen oder gar Gefahren von den hier aufgeführten Stoffen.

Es handelt sich hier nur um eine kritische Analyse von veröffentlichten Zahlenwerken. (An der Festlegung von Grenzwerten für Gefahrstoffe und an „epidemiologischen Studien“ bekunde ich Zweifel.)

aus: http://www.bayern.de/lfu/umwberat/data/chem/innen/rauch_2000.htm
(eine sicher unverdächtige Quelle – oder ist sie auch von der Tabakindustrie infiltriert?)

Der o.g. Link ist leider mittlerweile aus dem Internet entfernt. Der geneigte Leser möge selbst spekulieren, was der Grund dafür sein könnte.
Deshalb gibt es nun auch Kommentare zu Daten einer italienischen Untersuchung mit einem Dieselmotor im Leerlauf und zu Daten des CDC (USA)

… durch den Autor dieser Seite kommentiert. Hervorhebungen sind rot, Ergänzungen sind rot und kursiv. Markante Einwände sind rot und fett.

Tab. 2: Konzentrationen toxischer und kanzerogener Bestandteile in tabakverunreinigter Innenraumluft (Aus: Deutsche Forschungsgemeinschaft 1999)

nachfolgende Tabelle vom Autor dieser Seite unverfälscht aufbereitet und nach bestem Wissen egänzt.

Schadstoff-Konzentrationen in mg/m³, entsprechend ca. mg/kg, ca. ppm (*1/1000.000)

1)
http://h105.ath.cx/fwe.de/gefahrstoffdaten.de/index.html
2)
de.wikipedia.org
3)
ich dachte, die zeitweise hysterisch geführte „Nitrosamin-Diskussion“ sei ausgestanden ?
4)
TRGS
Eine hysterische Diskussion um Feinstaub aus verschiedenen Quellen findet zu Zeit statt.
sogen. P10-Grenzwert ist dort 0,05 mg/m³
5)
was ist das ?

 

Mit Hilfe dieser Messgrößen lassen sich nun die Mengen an Schadstoffen berechnen, die ein Passivraucher am Arbeitsplatz aufnimmt. Ausgehend von einem durchschnittlichen Atemvolumen von 8-10 l/Min. und einem bestimmten Schadstoffgehalt der Raumluft, lässt sich die Aufnahmemenge eines jeden Schadstoffes vom Passivraucher in so genannten „Zigarettenäquivalaten“ ausdrücken. Sie geben die Anzahl von Zigaretten an, in deren Hauptstrom die gleiche Schadstoffmenge enthalten ist, die vom Passivraucher in einer Stunde eingeatmet wird. Das wird allerdings nicht ganz einfach sein, weil sich Hauptstrom und Nebenstrom deutlich unterscheiden

Die Angaben zeigen, dass die partikulären  Bestandteile von geringer Bedeutung sind. (Der Autor dieser Seite kommt angesichts der derzeit hysterisch geführten Diskussion um den Feinstaub zu einem vorsichtigeren Ergebnis, auch wenn er an der Feinstaub-Diskussion zweifelt). Nikotin, CO und Benz(a)pyren spielen ebenfalls mengenmäßig keine entscheidende Rolle. Das Einatmen von flüchtigen Bestandteilen wie Stickoxiden, Formaldehyd und dem kanzerogenen Dimethylnitrosamin ist jedoch bedenklich hoch. Man muss es also „bedenken“. Erwiesen ist nichts! Von den (mehr oder weniger willkürlich) festgelegten Grenzwerten bei Stickoxiden ist man jedoch meilenweit entfernt. Die Bandbreite der gemessenen Formaldehyd-Werte ist extrem gross. Man darf darüber spekulieren, ob sie nicht womöglich von Einrichtungsgegenständen stammen. Andere „Gefahrstoffe“ sind bis dato Luftblasen.

Den geschilderten Berechnungen der aufgenommenen Schadstoffmengen bzw. der theoretisch vom Passivraucher gerauchten Zigaretten liegen noch einige Unsicherheitsfaktoren zu Grunde. Daher werden diese Angaben auf einem anderen Weg mit gestützt (?): die Analyse der verschiedenen Schadstoffe in Körperflüssigkeiten von Nichtrauchern. Als wichtige Stoffe werden Nikotin und vor allem sein längerlebiges Abbauprodukt Cotinin in Speichel- und Urinproben gemessen (s. Tab. 3). Die Ergebnisse bestätigen die Expositionsschätzungen: beispielsweise wurde im Blut amerikanischer Stewardessen aus Raucherabteilen eine doppelt so hohe Nikotinmenge nachgewiesen wie im Blut von Kolleginnen aus Nichtraucherabteilen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Passivraucher gemessen an der Nikotinaufnahme pro Tag im Schnitt 0,1-1 Äquivalents-Zigaretten aufnehmen, wie Untersuchungen des amerikanischen National Resarch Councils ergeben haben. Was nun? Sind es nun 0,1 oder 1 Zigarettenäquivalente? Der Fehler beläuft sich mitunter auf 1000% !

Tab. 3: Konzentrationen von Nikotin und Cotinin im Speichel, Plasma und Urin von Probanden, die gegenüber Nebenstromrauch von 4 Zigaretten exponiert waren (Aus: Deutsche Forschungsgemeinschaft 1999)

[Grafik fehlt]

Aha:

Das derzeit aktuellste Papier des DKFZ (stärkste Anti-Rauchen-Organisation in Deutschland) ergibt auf Seite 11 Abbildung 5  den Hinweis, dass  Cotininwerte bei aktiven Rauchern wenigstens um den Faktor 100 höher sind, als selbst bei extrem stark belasteten Passivrauchern. Cotinin gilt zur Zeit als einziger markanter Messwert für die Belastung an Tabakrauch

Gemäss o.g. Quelle liegen die Cotininwerte im Urin bei Rauchern deutlich über 1000ng/ml. Bei nicht exponierten Nichtrauchern liegen sie in der Regel unter 10ng/ml.

Was war nun mit den Stewardessen? hatten sie Cotininwerte von 20 oder 30?

Was sagt die abgebildete Tab 3:? Geht es dabei um die Stewardessen oder um einen anderen Versuch? Auf welches Luftvolumen waren die 4 Zigaretten verteilt?
Die Expositionsdauer der Nichtraucher oder gar Anti-Raucher muss ausserdem weit unter den Rauchern liegen
Wie dem auch sei: Nach derzeitigem Erkenntnisstand liegen die Cotininwerte stark exponierter Passivraucher deutlich unter einem hundertstel der Raucher. Ein empfindlicher Nichtraucher wird sich ausserdem dem Rauch weitestgehend entziehen.

3. Gesundheitliche Risiken

Die Gesundheitsschädlichkeit des Passivrauchens gilt nach heutigem medizinischen Kenntnisstand als erwiesen (wodurch, ausser durch pure Behauptungen???). Im folgenden werden die unterschiedlichen Formen möglicher Schädigungen vorgestellt und das jeweilige Risiko abgeschätzt.

Einer Abschätzung von gesundheitlichen Risiken für Passivraucher müssen einige Bemerkungen vorausgeschickt werden.

Generell darf das Risiko nie – wie dies oft geschieht – mit dem wesentlich höheren Risiko des Aktivrauchers, sondern muss vielmehr mit dem eines „Nicht-Passivrauchers“ verglichen werden. Der Vergleich wird sich nicht ganz vermeiden lassen. Siehe weiter unten.

Schwächen epidemiologischer Studien werden in den teilweise geringen Fallzahlen gesehen sowie in unzureichender Erfassung der Tabakexposition, mangelnden Vorgeschichten, verschiedene Ernährungsgewohnheiten und nicht ausreichend berücksichtigte berufliche Exposition durch Schadstoffe (und sozioökonomischer Status!) schränken die Aussagekraft dieser Studien ebenfalls vorerst (? man sagt, es sei alles bewiesen) ein.

Insgesamt lässt sich aus den Studien ablesen (?), dass nicht nur das viel diskutierte Lungenkrebsrisiko, sondern noch mehr das erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen das in Verbindung mit Passivrauchen ausschlaggebende ist (nachdem man  jahrzehntelang vergeblich nach dem Lungenkrebs gesucht hat).

Die Frage, welche der Inhaltsstoffe im Passivrauch für erhöhte gesundheitliche Risiken (welche nicht beweisbar sind!) verantwortlich zu machen sind, ist noch nicht abschließend zu beantworten. Die Ursachen sind wahrscheinlich nicht – wie lange vermutet – im Nikotin- und Kohlenmonoxid-Gehalt zu suchen, da diese mengenmäßig keine ausreichend große Rolle spielen, sondern eher (?) in den anfangs erwähnten flüchtigen und zumeist kanzerogenen Stoffen. Und was ist da nun wahrscheinlich und oder gar abschliessend, so dass man Raucher als Killer abstempeln darf ?

3.1 Akute Wirkungen

Bei längerem Aufenthalt in verräucherten Räumen können (müssen aber nicht) Augenbindehautreizungen, Kopfschmerzen, Husten, Übelkeit, Halsschmerzen, Heiserkeit und Schwindelsymptome auftreten. Sehr viel schwerwiegender sind unter Umständen diese akuten Auswirkungen aber bei Allergikern oder Patienten mit Atemwegserkrankungen (die haben dann allerdings ein wesentlich grösseres Problem, als das Passivrauchen). Geht man davon aus, dass etwa 15 % aller Allergiker auf Tabakrauch überempfindlich reagieren (wodurch ist diese Annahme gestützt?), so sind dies mehrere hunderttausend Betroffene in der Bundesrepublik. 800.000 wären 1% der Bevölkerung. Raucher sind mindestens 25% der Bevölkerung.

Was weiterhin in diesem Beitrag kommt ist, wie das meiste zuvor, wilde Spekulation.


Weiterhin veröffentlicht das LGL Bayern unter:
http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/umweltmedizin/rauchen.htm

neben vielen Zitaten aus der sogen. DKFZ-„Studie“:

Eigenes Projekt zur Tabakrauchbelastung

Aufgrund der speziellen räumlichen Bedingungen und der eventuell hohen Belegung mit Rauchenden ist in öffentlich zugänglichen Einrichtungen, insbesondere in Diskotheken und Gaststätten, mit einer sehr hohen Raumluftbelastung zu rechnen. Einige Studien haben bisher einzelne Parameter des Tabakrauchs bestimmt, insbesondere die üblichen flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), das Nikotin und andere tabaktypische Substanzen (z.B. aus der Gruppe der Aldehyde) [ARB 1998, Gordon et al. 2002, Hyvärinen et al. 2000, Moshammer et al. 2004, Brunnemann et al. 1990, Löfroth et al. 1989].

In einer finnischen Studie zur Tabakrauchbelastung in verschiedenen Gaststätten wurden mittlere Gesamtgehalte an VOC von 2215 µg/m³ ermittelt. Auch in Bars mit 5-13 Rauchern wurden Benzolgehalte zwischen 26 und 36 µg/m³ gemessen. In einem Testraum, in dem 5 Zigaretten geraucht wurden, wurden 7,4 bzw. 208 µg/m³ Benzol nachgewiesen. In einer anderen Untersuchung in zwei englischen Tavernen wurden Benzolkonzentrationen von 21 bzw. 26 µg/m³ gefunden.
Die vorgenannten Gehalte einer bekanntermaßen krebserzeugenden Substanz liegen deutlich über den sonst in Innenräumen zu findenden Belastungsniveau und belegen die Notwendigkeit, den Nichtraucherschutz für diese Bereiche zu verbessern. Insbesondere Kinder müssen als sensible Bevölkerungsgruppe betrachtet werden, in deren Nähe jede Tabakrauchexposition unterlassen werden sollte. Auch Untersuchungen aus Bayern belegen, dass bei 6- bis 7-jährigen Kindern rauchender Eltern deutlich höhere Abbauprodukte des Nikotins im Urin gefunden werden können [Scherer et al. 2004

Der TRK-Wert für Benzol liegt bei 3,2mg/m³ . Das sind 3200 µg/m³. Was soll die ganze Hysterie, wenn selbst der o.g. Extremversuch nur ein fünfzehntel des TRK-Wertes erbrachte und andere Messwerte für Benzol weniger als 1% des zulässigen Wertes erreichten! Wobei die TRK-Werte mit allergrösster Vorsicht angelegt sind und von einer Dauerexposition am Arbeitsplatz ausgehen.

Archiv Werner Paul