Mit dem Motto zum heutigen Weltnichtrauchertag übertreffen sich die Antiraucher mal wieder in ihrer Dreistigkeit. Und schrecken nicht vor Corona-Fehlalarm zurück.
Von sich ablenken und anderen die Schuld in die Schuhe schieben, ist eine gerade in der Politik gängige Taktik. Man ruft „Haltet den Dieb“, nachdem sich man sich gerade die Taschen vollgestopft hat, in der Hoffnung, nicht ertappt zu werden.
Oder man ruft „Lass dich nicht manipulieren“, um sich selbst als Manipulator Hoch Drei zu verschleiern. Sowie das „Aktionsbündnis Nichtrauchen“ und die Deutsche Krebshilfe, die zum diesjährigen „World No Tobacco“ genau dieses Motto gewählt haben. Nicht das erste Mal, dass ein Leitspruch auf die Antitabakorganisationen selbst zurückfällt.
Das dazugehörige Plakatmotiv richtet sich gegen Tabakwaren unterschiedlicher Form, Liquidverdampfer und Tabakverdampfer. Die alle der Selbsttötung dienen sollen – einer offenbar sehr ineffizienten, wenn man bedenkt, dass Tabakgenießer über 100 werden können. Schon das ein Beispiel für einseitige Angstmache, wie sie in jüngerer Vergangenheit immer unverschämter gegen den Tabakkonsum (oder sogar gegen Nikotinliquids) betrieben wird. Exemplarisch sei die Brunnenvergifter-Behauptung vom angeblich gefährlichen Passivrauch genannt, mit der die Leute hochmanipulativ gegen rauchende Mitmenschen aufgehetzt werden.
Besonders dreist auf dem Plakat der antifaktischen Antiraucher die Botschaft: „Corona: ein Grund mehr, seine Lunge zu schonen“. Dabei dürften viele mittlerweile mitbekommen haben, dass für Raucher die Wahrscheinlichkeit, zu Corona-Patienten zu werden, viel niedriger liegt.
Das kümmert aber die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht, die den in Deutschland irreführend „Weltnichtrauchertag“ getauften „World No Tobacco Day“ global koordiniert. Sie ist in Zusammenhang mit Corona mal wieder fragwürdigen Gebarens überführt worden, weshalb die USA jetzt mit ihr vorläufig gebrochen hat. Während sie bei Epi- und Pandemien oft versagt, propagiert sie – finanziert von Geldgebern mit wirtschaftlichen und ideologischen Interessen wie Pharmakonzernen und Bill Gates – seit Jahr und Tag Lifestyle-Prohibition. Es ist überfällig, auf eine radikale Umstrukturierung der WHO hinzuwirken.