(Originaltitel: Project Fear in Overdrive)
Auf dem Bild aus der Daily Mail sieht man Cameron und Hollande auf einem Soldatenfriedhof stehen und irgendwie die Ferne weit oberhalb des Horizonts zu beobachten.
Der von Frank zitierte Telegraph schreibt:
„Der frühere Premierminister Luxemburgs, der die EU-Bürokratie in Brüssel leitet [also Juncker], sagte: ‚Europa gewinnt jedesmal, wenn wir hervorheben, dass Europa ein wichtiges Friedensprojekt ist.
Wer auch immer nicht an Europa glaubt, wer an Europa verzweifelt, sollte die Soldatenfriedhöfe in Europa besuchen.'“
Dies im Zusammenhang mit dem anstehenden Volksentscheid der Briten über den Verbleib in der EU, in dessen Vorfeld jetzt Cameron vorgeworfen wird, unter Berufung auf Frankreich die Angstkarte auszuspielen.
Franks heutiges Hauptzitat jedoch stammt vom Internetportal Real Clear Science [Echte Klare Wissenschaft; Quellenlinks wie immer im Originalartikel]:
„Kürzlich veröffentlichten meine Kollegen und ich in ‚Mayo Clinic Proceedings‘
[angesehene medizinische Monatsschrift, getragen von der nicht minderangesehenen Mayo-Klinik in den USA]
Forschungsergebnisse, die
Nahrungsdaten aus Ernährungsstudien von fast 50 Jahren untersuchten. Was
wir herausfanden, war erstaunlich; diese Daten waren physiologisch
unglaubwürdig und mit dem Überleben unvereinbar. Mit anderen Worten: Die
Ernährungsweisen in diesen Studien konnten bei täglicher Anwendung
menschliches Leben nicht erhalten. Der Grund dafür ist einfach: Die von
Ernährungsforschern benutzten und auf Erinnerung basierenden
Datenerfassungsmethoden sind unwissenschaftlich, denn sie verlassen sich
sowohl auf die Aufrichtigkeit der Studienteilnehmer als auch deren
präzises Erinnerungsvermögen. Einfacher gesagt: Diese Methoden sammeln
nichts weiter als unbestätigte anekdotische Schätzungen von Essens- und
Getränkekonsum. …
Das meiste dessen, was Ernährungsforscher
‚wissenschaftliche Beweise‘ nennen, ist in Wirklichkeit eine riesige
Sammlung von fast gegenstandslosen Einzelerzählungen. Trotzdem werden
diese Daten – nach einem Jahrhundert des eindeutigen Nachweises, dass
menschliche Erinnerung für eine wissenschaftliche Datensammlung völlig
unzureichend ist – nach wie vor für die Gesundheitspolitik genutzt.
Bisher
haben keine Forscher Daten veröffentlicht, die unsere Erkenntnisse zu
widerlegen versuchen. Aus einfachem Grund: unsere Wissenschaft ist
haltbar und unsere Beweise sind unwiderlegbar. Das hat jedoch staatlich
finanzierte Forscher und Beamte des Nationalen Gesundheitsinstituts
nicht daran gehindert, unwissenschaftliche Intoleranz gegenüber Kritik
mithilfe rhetorischer und abwegiger persönlicher Angriffe zu
demonstrieren, um damit ihre pseudowissenschaftlichen Methoden zu
verteidigen.“
Frank hierzu:
»Die Tabakforschung nutzt dieselben auf Erinnerung basierenden Datenerfassungsmethoden. Jedesmal, wenn jemand gefragt wird, wie viele Zigaretten er täglich raucht, wird er aufgefordert, sich an etwas Unbelegbares zu erinnern. Und zwar wird man nicht nur gefragt, wie viele Zigaretten man heute geraucht hat oder gestern, sondern wie viele es im vergangenen Jahr waren oder gar in den letzten 20 Jahren. Wie wenn man jemanden fragen würde, wie groß er mit 7 Jahren war oder wie weit genau damals der Weg bis zum Laden an der Ecke. Jede angegebene Zahl wird eine Vermutung sein.«
Original: https://cfrankdavis.wordpress.com/2016/03/05/project-fear-in-overdrive/
NWR-FB-Permalink: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/permalink/10153233866636595/
Frank Davis auf der Netzwerk Rauchen – Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/NetzwerkRauchen/search/?query=frank%20davis