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Neue alte Ekelbilder: Wiederholung Staffel 1

Bei den EU-Schockbildern auf den Tabakpackungen gibt es drei Sets mit je 14 Bildern, die jährlich wechseln. Da das Inkrafttreten der TPD 2 für Deutschland heute genau drei Jahre zurückliegt, haben Raucher alles schon mal gesehen. Mittlerweile ist das Propaganda-Programm in den Wiederholungsmodus eingetreten: Die erste Staffel, die wir ab Mai 2016 bewundern durfte, liegt wieder in den Läden.

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Neue Ekelgalerie ist online

Es ist wieder „World No Tobacco Day“ (Weltnichtrauchertag), und die Massenmedien haben mal wieder nichts Besseres zu tun, als kostenlose Antiraucherpropaganda im Sinne von Staaten und Pharmakonzernen zu verbreiten. Das diesjährige Motto in Deutschland lautet: „Pass auf, an wen du dein Herz verlierst!“ Damit man seine Freiheit nicht die Tabakkontrolle verliert, sollte man sich deren Botschaften nicht zu Herzen nehmen.

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Tabakwerte Drehen und Stopfen

In der Tabelle unten finden Sie die Angaben zu Feinschnitt- und Volumentabakmarken, die auf den heutigen ‚postfaktischen‘ Verpackungen verboten sind.

Seit Jahrzehnten sind Raucher an die Werteangaben auf Tabakpackungen gewöhnt, mit der EU-Tabakproduktrichtlinie 2 sind sie verboten. Bei losem Tabak zum Drehen oder Stopfen waren die Angaben zu Nikotin und Kondensat vorher schon teilweise verschwunden.

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Was ist die „TPD2“?

Die Tabakproduktrichtlinie (TPD) der EU stammt von 2001 und trat in den Folgejahren in Kraft. Die Überarbeitung (TPD2) von 2014 gilt in Deutschland ab dem 20. Mai 2016.

Auf Ebene der EU findet eine besonders freiheitsfeindliche Bekämpfung des Tabakkonsums statt, da die Pläne des medizinisch-industriellen Komplexes bzw. der Anti-Tabak-Lobby in Brüssel auf fruchtbareren Boden fallen als in vielen Mitgliedsstaaten der EU. Netzwerk Rauchen lehnt Gleichschaltung durch solche Regulierung ab und hat sich während des Gesetzgebungsprozesses gegen weitere Verschlechterungen eingesetzt.

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Der Nocebo-Effekt

Jeder kennt den Placebo-Effekt: Wirkstofflose Medikamente können heilen, weil der Patient an eine Wirkung glaubt. Das „funktioniert“ auch umgekehrt. Wer der Überzeugung ist, irgendeine Handlung mache ihn krank, der wird irgendwann krank werden. Das ist der Nocebo-Effekt.
Wer weiß, wie viel Schaden die immer selbe Leier von den ach so bösen Gefahren des Rauchens  in den letzten Jahren bereits angerichtet hat. Das sagte selbst die Wissenschaftssendung „Quarks & Co.“ (WDR, mit Ranga Yogeshwar). Auf deren Webseiten hieß es schon 2005, als reine Textbehauptungen und noch keine Bilder die Tabakschachteln verunstaltet haben:

„Möglicherweise löst schon der Warnhinweis Krebs aus. […] Angesichts eines so massiven Noceboeffektes ist es fraglich, ob es wirklich heilsam ist, wenn […] auf Zigarettenpackungen Hinweise über die Risiken des Rauchens stehen. Möglicherweise wecken gerade diese kurzen Sätze in den Konsumenten die Erwartung, tatsächlich an Lungenkrebs zu erkranken. Und das macht die Entstehung eines solchen Krebsleidens möglicherweise nur noch wahrscheinlicher.  Schließlich belegen Placebo- und Noceboeffekt, wie extrem wirkungsvoll positive und negative Erwartungen sein können.“

Und nun die Krankheitspornos, die alsbald zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden können. Nicht genug, dass man sich mit diesen Ekelbildern über leidende Menschen lustig macht und sie verhöhnt. Die EU und der Bundesgesetzgeber nehmen sehenden Auges in Kauf, dass Menschen durch diesen Schockfotos gesundheitlich beeinträchtigt werden, ganz gleich ob sie nun rauchen oder nicht. Man macht sich auf diese Weise schuldig an zahllosen schweren Erkrankungen, sogar an Todesfällen.